Warum Bewertungen heute entscheiden, ob Kund:innen Sie wählen – oder Ihre Konkurrenz
Bevor jemand anruft, einen Termin bucht oder eine Anfrage sendet, passiert fast immer das Gleiche:
Sie prüfen Ihre Bewertungen.
Egal ob Google, ProvenExpert, Facebook, TripAdvisor, Jameda – die Plattform variiert,
doch die Wirkung bleibt dieselbe:
Bewertungen sind die digitale Mundpropaganda.
Und sie bestimmen:
- wie vertrauenswürdig Sie erscheinen
- wie oft Menschen auf Ihre Website klicken
- wie hoch Google Sie einstuft
- wie viele neue Anfragen Sie bekommen
Für lokale Betriebe wie Handwerker, Coaches, Fotografen, Restaurants, Salons oder Gesundheitsdienstleister gehören Bewertungen zu den schnellsten und effektivsten Wegen, sichtbar zu werden – und sich von der Konkurrenz abzusetzen.
In diesem Leitfaden erfahren Sie:
- wie Sie mehr Bewertungen bekommen
- wie Sie bessere Bewertungen erhalten
- wie Sie professionell antworten
- wie Sie negative Bewertungen souverän lösen
- wie Sie Bewertungen als Marketing-Motor nutzen
- wie Sie Ihren Online-Ruf dauerhaft im Griff behalten

Warum Bewertungen so mächtig sind (und immer wichtiger werden)
Menschen vertrauen Menschen – nicht Werbung
85–90 % aller Menschen vertrauen Online-Bewertungen
genauso wie persönliche Empfehlungen.
Besonders bei Dienstleistungen, wo Vertrauen entscheidend ist.
Bewertungen steigern Ihre Google-Sichtbarkeit
Google bewertet u. a.:
- Anzahl der Bewertungen
- Sterne-Durchschnitt
- Aktualität
- Keywords im Text
- Qualität Ihrer Antworten
Mehr und bessere Bewertungen erhöhen Ihre Chance, im Local Pack (Top-3-Ergebnissen) zu erscheinen.
Bewertungen reduzieren Unsicherheit – und steigern Anfragen
Ein Profil mit vielen aktuellen, positiven Bewertungen vermittelt:
- Kompetenz
- Zuverlässigkeit
- Qualität
- guten Service
Das schafft Vertrauen — lange bevor jemand Sie kontaktiert.

Die 3 Schritte zu mehr & besseren Bewertungen
Die meisten Betriebe haben kein Bewertungsproblem, sondern ein Frage-Problem.
1. Aktiv fragen — im richtigen Moment
Der perfekte Zeitpunkt ist direkt nach einer positiven Erfahrung:
- nach einem Termin
- nach Projektabschluss
- nach Lieferung
- nach erfolgreicher Beratung
Beispiel-Sätze
- „Wenn Sie zufrieden sind, freuen wir uns sehr über eine kurze Google-Bewertung.“
- „Darf ich Ihnen den Bewertungslink schicken?“
- „Ihr Feedback hilft uns wirklich — darf ich Ihnen den Link senden?“
2. Den Bewertungsprozess maximal einfach machen
Menschen bewerten gern — wenn es leicht ist.
So senken Sie die Hürden:
- ✔ direkter Google-Bewertungslink
- ✔ QR-Code am Handy, Tresen oder im Büro
- ✔ WhatsApp-/E-Mail-Link
- ✔ kleine Karten / Aufsteller („Zufrieden? Bewerten Sie uns hier.“)
- ✔ CTA-Button auf der Website
- ✔ Link in Terminbestätigung
3. Freundlich erinnern — extrem wirksam
Viele Kund:innen vergessen eine Bewertung — sie verweigern sie nicht.
Kurze Erinnerung nach 1–2 Tagen:
- „Nur zur Erinnerung – hier der Bewertungslink. Vielen Dank!“
- „Falls Sie es noch nicht geschafft haben – hier nochmal unser Link.“
Auf welchen Plattformen Sie Bewertungen sammeln sollten
Pflicht (immer!)
- ⭐ Google – wichtigste und sichtbarste Plattform für lokale Betriebe
Optionale Ergänzungen je nach Branche
- ProvenExpert (Dienstleister)
- TripAdvisor / Yelp (Gastro & Tourismus)
- Jameda (Gesundheit)
- 11880 / Das Örtliche (klassische Branchen)
Regel: 2–3 Plattformen aktiv pflegen → völlig ausreichend.

So antworten Sie professionell auf Bewertungen
Ihre Antwort ist nicht für den Erfasser gedacht —
sondern für alle zukünftigen Leser, die entscheiden, ob sie Ihnen vertrauen.
Warum Antworten wichtig sind:
- zeigen Professionalität
- steigern Google-Relevanz
- stärken Vertrauen
- entschärfen negative Situationen
- fördern Kundenbindung
Grundregeln für positive Bewertungen
- bedanken
- Bezug zur Leistung
- persönlich bleiben
- evtl. kleines Detail erwähnen
- positiv, aber ehrlich
Beispiel:
„Vielen Dank, Herr Müller! Schön, dass Ihnen unsere schnelle Lösung geholfen hat. Gerne unterstützen wir Sie auch künftig.“
Grundregeln für negative Bewertungen
Ziel: Ruhe reinbringen & Lösung anbieten.
- ruhig und sachlich
- bedanken
- Verständnis zeigen
- kurz erklären (ohne Ausreden)
- Lösung und Kontakt anbieten
Beispiel:
„Vielen Dank für Ihr Feedback. Es tut uns leid, dass diese Erfahrung nicht unseren Ansprüchen entspricht. Lassen Sie uns das bitte telefonisch klären – wir finden eine gute Lösung.“

Negative Bewertungen: So behalten Sie die Kontrolle
Negative Bewertungen sind nicht das Problem —
Ihr Umgang entscheidet.
Typische Ursachen:
- Missverständnisse
- falsche Erwartungen
- Kommunikationsfehler
- Verwechslungen
- Personen, die nie Kunde waren
Was immer hilft:
- höflich reagieren
- Lösung anbieten
- niemals diskutieren
- keine Schuldzuweisungen
- sachlich bleiben

Bewertungen als Marketing-Motor
Nutzen Sie Bewertungen überall dort, wo Vertrauen entsteht:
Website
- Startseite
- Service-Seiten
- Projektseiten
- „Warum wir“-Bereiche
Social Media
- Zitatgrafiken
- 5-Sterne Posts
- Vorher/Nachher + Bewertung
Newsletter
- Best-of Bewertungen
- „Was Kund:innen über uns sagen“
- Vertrauensverstärker vor Angebotsphase
Offline
- QR-Code Karten
- Aufsteller
- Flyer

So behalten Sie Ihren Ruf im Griff (Routine)
Wöchentliche Routine (10–15 Minuten)
- neue Bewertungen prüfen
- 1–2 Antworten schreiben
- 1 Bewertung als Social-Content nutzen
- 2–3 Kund:innen aktiv nach einer Bewertung fragen
Monatliche Routine
- Fortschritt auswerten
- Muster erkennen
- Ziele setzen
- Plattformen pflegen
➡ Regelmäßigkeit schlägt Perfektion.
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